ao. Univ.-Prof. Dr. Richard Gamauf
ao. Univ.-Prof. Dr. Richard Gamauf
geboren 1964
Studium der Rechtswissenschaften in Wien (abgeschlossen am 12. Juli 1988)
Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften am 31. März 1992
Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien im Mai 2001
Träger des Premio Kupiszewski im Rahmen des 5. Premio internazionale romanistico Gerard Boulvert in Neapel (2001)
Angehöriger des Instituts seit 1.1.1987
Gastprofessur an der Loyola University New Orleans (2004)
Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen an der Universität Wien ab 2002, Vorsitzender von 2007 - 2019, Mitglied in verschiedenen Gremien an der Universität Wien
Ersatzmitglied der Schiedskommission der Donau-Universität Krems und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
T: + 43 1 4277 34411
E-Mail: richard.gamauf@univie.ac.at
Sprechstunde: Mittwoch 11:00-11:45 Uhr (während des Semesters)
Bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail.
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tätigkeit:
- Römisches Recht: Rechtstexte als sozial- und mentalitätsgeschichtliche Quellen; Recht in der römischen Literatur (insbes. Petronius), Recht und römische Sklaverei
Laufende Projekte:
- Mitarbeit an der Edition eines kommentierten Corpus der römischen Rechtstexte zur Sklaverei durch die Mainzer Akademie der Wissenschaften, am Oxford Handbook of Greek and Roman Slaveries, Handbuch des Römischen Privatrechts
2. Online verfügbare Publikationen
Adjektizische Klagen Link
Basics des Römischen Rechts Teil 1, JAP 2020-21-01 Link
Basics des Römischen Rechts Teil 2, JAP 2020-21-02 Link
Basics des Römischen Rechts Teil 3, JAP 2020-21-03 Link
MANZ, JAP Flyer Link
Vindicatio nummorum. Eine Untersuchung zur Reichweite und praktischen Durchführung des Eigentumsschutzes an Geld im klassischen römischen Recht (Habilitationsschrift) Link
Asyl, in: H. Heinen (Hrsg.), Handwörterbuch der Antiken Sklaverei I (2006) (mit freundlicher Genehmigung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz) Link
Aliquid de iure gustare: Portrayal and Criticism of Lawyers in Petronius, in: P. Mach/M. Nemec/M. Pekarik, Ius Romanum schola sapientiae. Pocta Petrovi Blahovi k 70. narodeninám (Festschrift für Peter Blaho) (Trnava 2009) Link
Kindersklaven in klassischen römischen Rechtsquellen, in: H. Heinen (Hrsg.), "Kindersklaven – Sklavenkinder. Schicksale zwischen Zuneigung und Ausbeutung in der Antike und im interkulturellen Vergleich. Beiträge zur Tagung des Akademievorhabens Forschungen zur antiken Sklaverei (Mainz, 14. Oktober 2008" (Stuttgart 2012) 231 - 260 (mit freundlicher Genehmigung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz) Link
Erwerb durch Sklaven, in: H. Heinen (Hrsg.), Handwörterbuch der Antiken Sklaverei (2012) (mit freundlicher Genehmigung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz) Link
Peculium, in: H. Heinen (Hrsg.), Handwörterbuch der Antiken Sklaverei (2012) (mit freundlicher Genehmigung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz) Link
Zu den Rechtsfolgen der abolitio im klassischen Römischen Recht, in: K. Harter-Uibopuu/F. Mitthof (Hrsg.), Vergeben und Vergessen? Amnestie in der Antike (Beiträge zum 1. Wiener Kolloquium zur Antiken Rechtsgeschichte 27.-28.10.2008) (Wien 2013) 299 - 318 Link
Onesimus: fugitivus errove - Einsichten für die Bibelexegese aus der Digestenexegese? (Rechtshistorische Anmerkungen zum Umgang mit römischen Rechtstexten in der neueren Philemon-Auslegung), in: P. Mach/M. Pekarik/V. Vladar (Hrsg.), Constans et perpetua voluntas - Pocta Petrovi Blahovi k 75. narodeninám (Festschrift für Peter Blaho) (Trnava 2014) 159 - 176 Link
Pro virtute certamen: Zur Bedeutung des Sports und von Wettkämpfen im klassischen römischen Recht, in: K. Harter-Uibopuu/Th. Kruse (Hrsg.), Sport und Recht in der Antike. Beiträge zum zweiten Wiener Kolloquium zur Antiken Rechtsgeschichte (Wien 2014) 275 - 308 Link
Öffentliche Ordnung und Injurienrecht: Sozialgeschichtliche Beobachtungen anhand des Edikts de iniuriis quae servis fiunt, in: Isabella Piro (Hrsg.), Scritti per Alessandro Corbino (2016) 221-245 Link
De nihilo crevit - Freigelassenenmentalität und Pekuliarrecht, in Ulrike Babusiaux/Peter Nobel/Johannes Platschek (Hrsg.), Der Bürge einst und jetzt, Festschrift für Alfons Bürge (2017) 225-254 Link
Verdorbener Wein, verfaulende Staaten und plündernde Legionäre: Zu praktischen Gesichtspunkten bei der Risikoverteilung in D. 19,2,15,2 (Ulp. 32 ed.), in: M. Kambič/K. Škrubej (Hrsg.), Odsev dejstev v pravu. Da mihi factum, dabo tibi ius. Liber amicorum Janez Kranjc (Ljubljana 2019) 123 - 139 Link
"Besitzerwerb" durch ein Heer in D. 41,2,18,4 (Cels. 23 dig.)? in: A. Raffeiner (Hrsg.), Auf der Klaviatur der Rechtsgeschichte. Festgabe für Kurt Ebert zum 75. Geburtstag (Hamburg 2019) 187-196 Link
Ideal Freedmen-Lives? On the Construction of Biographies in the Cena Trimalchionis, in: Francesca Reduzzi Merola, Maria Vittoria Bramante, Adelaide Caravaglios (Hrsg.), Le realtà della schiavitù: identità e biografie da Eumeo a Frederick Douglass (Napoli 2020) 273-294 Link
Images and Artworks: Some Aspects of their Everyday Roles as Reflected in the Sources of Roman Law, in: N. Ghermani/C. Michel-D'Annoville (Hrsg.), Image et droit. Du ius imaginis au droit à l'image (Rome 2022) 29-46 - DOI: 10.4000/books.efr.38685 Link
Peculium: Paradoxes of Slaves with Property, in: M. J. Schermaier (Hrsg.), The Position of Roman Slaves. Social Realities and Legal Differences (Berlin/Boston 2023) 87-124 - doi.org/10.1515/9783110987195 Link: The Position of Roman Slaves (degruyter.com)
Dispensator: The Social Profile of a Servile Profession in the Satyrica and in Roman Jurists' Texts, in: M. J. Schermaier (Hrsg.), The Position of Roman Slaves. Social Realities and Legal Differences (Berlin/Boston 2023) 125-163 - doi.org/10.1515/9783110987195 (englische Version von 38) Link: The Position of Roman Slaves (degryter.com)
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Ich bin gerne bereit, Studierende durch Empfehlungsschreiben bei Bewerbungen um Studienplätze an ausländischen Universitäten, Stipendien, Stellenbewerbungen etc. zu unterstützen.
Aufgrund des Massenbetriebes an der Universität Wien kann ich persönliche Empfehlungen allerdings nicht allein wegen der Teilnahme an einer im Studienplan vorgesehenen Lehrveranstaltung (Übung oder Kurs) abgeben, da in solchen Lehrveranstaltungen in der Regel keine ausreichende Gelegenheit besteht, um mir ein Bild von den individuellen Fähigkeiten und der Persönlichkeit einer/eines Studierenden bilden zu können.
Für ein Empfehlungsschreiben setze ich daher voraus, dass ein/e Studierende/r mir aus einer Lehrveranstaltung bekannt ist, in der es aufgrund der Kleingruppensituation möglich war, einen persönlichen Eindruck zu gewinnen (Seminar oder Roman Law Moot Court)